Archiv der Kategorie: Allgemein

Schmetterlingseffekt

 „Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen?“

(Edward Lorenz)

In komplexen, nichtlinearen dynamischen Systemen existiert eine große Empfindlichkeit auf kleine Abweichungen in den Anfangsbedingungen. Diese können im langfristigen Verlauf zu einer völlig anderen Entwicklung führen. Die kleine Abweichung in den Anfangsbedingungen kann Deine Achtsamkeit sein.

„Sei Du die Veränderung, die Du in der Welt sehen möchtest.“

(Mahatma Gandhi)

Wandel

„Sei Du die Veränderung, die Du in der Welt sehen möchtest!“

(Mahatma Gandhi)

Wenn Menschen einfach vorangehen und etwas bewegen, sich engagieren für die Veränderungen, die sie sich wünschen in dieser Welt, dann wird die Zukunft besser als ihr Ruf heute ist.

Beispiele dafür sind in dem Film
Die Zukunft ist besser als ihr Ruf
zu sehen.

Achtsamkeit für die Erde

Achtsamkeit in der Arbeitswelt ist in aller Munde. Großartiger Vorreiter in Deutschland ist hier SAP mit Peter Bostelmann. Einem breiten Publikum ist dieses Thema und generell der „Kulturwandel in der Arbeitswelt“ durch den Film Die stille Revolution  von Kristian Gründling über den Upstalsboom-Weg mit Bodo Janssen bekannt geworden. Jon Kabat-Zinn, Begründer des MBSR-Programms weist in einem Interview in moment by moment deutlich darauf hin, dass es in der Achtsamkeitspraxis nicht nur darum geht, zu lernen, In-Stille-zu-sein, sondern es geht auch „um achtsames Handeln im Dienste der Weisheit und des Mitgefühls für andere und die Welt, weil wir von ihr nicht getrennt sind. Daher muss die Achtsamkeit in einem ethischen Boden des Nichtverletzens und der Selbstlosigkeit verwurzelt sein.“ (…) „Wir brauchen jetzt dringend ein einschließendes, allumfassendes nichtduales Verständnis der Wirklichkeit.“ In diesem Sinne bleibt zu hoffen, dass sich die „Achtsamkeitswelle“ im Dienste der Weisheit und des Mitgefühls für andere und die Welt weiter ausbreitet.

Achtsamkeitsrevolution

Achtsamkeit ist in aller Munde und Achtsamkeitslehrer sprießen wie Pilze aus dem Boden. Wenn eine Sache im Mainstream-Denken ankommt, müssen wir darauf achten, dass aus lauter Begeisterung die tiefen spirituellen Wurzeln der Achtsamkeit nicht aus dem Blick geraten und das gewaltige Potential nicht auf Kosten einer egogetriebenen Kommerzialisierung und oberflächlichen Entspannungsmethode in einer Well-being-Kultur verlorengeht. Achtsamkeit zu üben bedeutet, uns mit dem eigenen menschlichen Leid und dem anderer zu befassen und diese Achtsamkeit kann eine Heilung im Hier und Jetzt katalysieren, indem wir uns die Fragen „Wer oder Was bin ich?“, „Wer oder Was ist ein anderer?“ stellen und diesseits der oberflächlichen Geschichten über uns in der Tiefe forschen.

inspiriert durch ein Interview mit Jon Kabat-Zinn
in der Winter-Ausgabe von moment by moment