in Richtung ethisch orientiertes Handeln durch Achtsamkeitspraxis
Ganz im Sinne der Forderung von Jon Kabat-Zinn (MSBR), dass „die Achtsamkeit in einem ethischen Boden des Nichtverletzens und der Selbstlosigkeit verwurzelt sein muss“, deuten Studien (In the Moment: The Effect of Mindfulness on Ethical Decision Making / http://opim.wharton.upenn.edu/risk/library/WPAF2010-07-02_NR,MS.pdf) darauf hin, dass Menschen mit hoher Achtsamkeit mit einer größeren Wahrscheinlichkeit ethischer handeln, als andere. Andreas Tietze beschäftigte sich 2009 in seiner Dissertation mit dem Thema „Management der Achtsamkeit – Ethische Kompetenz von Führungskräften in der Sozialwirtschaft“ (https://d-nb.info/1034147056/34, siehe insb. Kapitel 8-11 (S. 101-174). Aus dem Buch „Achtsamkeit im Job“ stammt folgendes Zitat aus einem Interview von Sabine Fries und Gerlinde Albrecht mit Andreas Mohr und Peter Bostelmann von SAP (SAP Global Mindfulness Practice) über die Erfolge des Achtsamkeits-Trainingsprogramms: „Wir beobachten ein großes Interesse vieler Mitarbeiter; die Summe deren Haltungen und Handlungen führt dadurch zur Veränderung der Unternehmenskultur.“